Black Lips aus Atlanta, Georgia begann schon mit süßen 15 Jahren, die Ostküste Amerikas mit dreckigem 60s-Garagen-Rock zu beglücken. Ihr Hang zu Exzessen mit Körperflüssigkeiten auf der Bühne führte in ihrer Heimat schon zu diversen Hausverboten. Auch während der Indien-Tour erregt Gitarrist Cole Alexander in entblößtem Zustand, durch eindeutige Aktionen auf der Bühne massiv öffentliches Ärgernis, woraufhin das Quartett durch den Backstagebereich sowohl Venue als auch Indien fluchtartig verlässt und in Berlin Unterschlupf findet. Würde man gerne als Zeitraffer-Aufnahme sehen. Und passt auch wunderbar zur neuen Platte “200 Million Thousand “ (Vice Records), die klingt, als könne die Zeit seit den frühen Stones, den Stooges und Velvet Underground auf einen gierigen Bierzug gekürzt werden. Das Schlagzeug scheppert, der kehlige Gesang leiert, die Fuzz-Gitarren jaulen, in der Garage ist die Hölle los.
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Kommentare
WohinTippHQ 56 mins ago