Herbert List hat ein fotografisches Werk hinterlassen, das sich durch außerordentliche Kreativität und Originalität auszeichnet. Die Fotografie war in Lists eigenen Worten „sichtbar gemachte Vision“. Der Kunsthistoriker Günter Metken prägte mit Blick auf die „visionären“ Bilder von List in Anlehnung an Giorgio de Chirico den Begriff „fotografia metafisica“ und führte damit eine neue Kategorie in die Fotografiegeschichte ein.
Gleichzeitig spiegelt List die Entwicklung der Fotografie von der Neuen Sachlichkeit zum Fotojournalismus wider. Sein Frühwerk beeindruckt durch ein sinnlich-asketisches Formgefühl, sein Spätwerk durch menschliche Nähe und Lebendigkeit.
Die Ausstellung zeichnet mit rund 200 Originalabzügen die fotografische Karriere Lists in fünf Kapiteln nach: „fotografia metafisica“ , die Aufnahmen von Griechenland und der Zerstörung Münchens, Männerakte, Künstler-Porträts und Foto-Essays.
Eine Ausstellung in Zusammenarbeit mit der Sammlung Fotografie, Münchner Stadtmuseum
Begleitend erschien der umfangreiche Band HERBERT LIST – MONOGRAPHIE im Verlag Schirmer/Mosel.
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WohinTippHQ 45 mins ago