Dass es sich bei Prêtre-Konzerten nicht um „herkömmliche“ Konzerte handelt, steht außer Zweifel. Als „Dirigent“ hat sich der 1924 in Waziers geborene Dirigent selbst – und darin stimmen ihm die Orchestermusiker uneingeschränkt zu – nie verstanden: eher als „Interprêtre“ und durchaus im Sinne des französischen Vokabels als ekstatischer Musik-Priester und Vermittler göttlichen Odems, der den großen Werken entströmt. In diesem 2009 im Großen Saal des Wiener Musikvereins aufgezeichneten Konzert musiziert Georges Prêtre mit „seinen“ Wiener Symphonikern Werke von Ludwig van Beethoven, Claude Debussy und Maurice Ravel.
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WohinTippHQ 51 mins ago