"Tempel im Gehör"

Lyrik und Malen - Eine kreative Begegnung mit Rilkes "Sonette an Orpheus"

Fr 20. August, 19 Uhr - Di 24. August, 17 Uhr

Rilkes Sonette an Orpheus ist unumstritten eines der großen Meisterwerke deutschsprachiger Lyrik, Gedichte voll sprachlicher Kraft und Schönheit, bildmächtig, voll Klang und gedanklicher Tiefe. Sie nehmen Bezug auf den Orpheusmythos, auf Orpheus, der mit seiner Musik, mit seinem "gesanglichen" Dasein die Welt verzauberte und alles zum Klingen brachte, selbst Lebloses und Totes. Sogar Steine konnten sich seiner "singenden" Existenz nicht entziehen und begannen zu tanzen.
Hörend, sinnerschließend, malend und schreibend tauchen wir in diese Sonette ein, in Rilkes und Orpheus Gedankenwelt. Jeder Tag beginnt mit einer ausführlichen Hinführung, die versucht Zugänge zu eröffnen, die Texte aufzuschlüsseln und für eine kreative Umsetzung aufzubereiten. Jeder gestaltende Umgang mit ihnen ist möglich. Entsprechende Musik wird die Tage ebenfalls begleiten.
Es sind keine Malkenntnisse oder andere Vorkenntnisse notwendig.
Interesse für Malen und Lyrik und ein Sich-ein-lassen auf nicht ganz leichte Texte genügen. Reichhaltiges Mal/Zeichen/Schreibmaterial wird zur Verfügung gestellt. (Mit Abendeinheiten)

Leitung
Mag. Alois Neuhold, St. Georgen/Steifing ist Künstler und Theologe. Er versteht es Räume zu eröffnen, in denen innere Bilder in die Hand fließen um diesen einen malerischen Ausdruck zu geben.

Kosten
Kursbeitrag € 196,-
Vollpension € 199,40
Materialbeitrag € 40,-
(max. 12 Teilnehmer/innen)