Einst schuf man mit den eigenen Händen die Dinge, die zum Leben notwendig waren. Schneider, Schlächter, Schmiede und Gerber arbeiteten um die Ecke, waren sichtbar und hörbar. Dann brachten Mechanisierung und Industrialisierung zuerst das Handwerk zum Verschwinden, später zogen die Fabriken weg; in der heutigen Gesellschaft bewirken Automatisierung und Globalisierung, dass niemand mehr zu sagen weiß, wie die Dinge unseres täglichen Bedarfs überhaupt zustande kommen. Der durch seine "Theorie der Unbildung" bekannt gewordene Philosoph Konrad Paul Liessmann beschreibt in seinem neuen Buch das Universum der Dinge in unserem Alltag - eine Philosophie der Alltagserfahrung.
Das Universum der Dinge
Zur Ästhetik des Alltäglichen
Konrad Paul Liessmann | Zsolnay 2010 | 208 Seiten
ISBN 978-3-552-05511-7 | Preis EUR 18,40
Nähere Information und Anmeldung: renate.wimmer@oegbverlag.at
Mit anschließendem Buffet. Eintritt frei!
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WohinTippHQ 47 mins ago