Um Jazzmusiker zu sein, braucht man einen gehörigen Schuß Talent und Fleiß - aber vor allen Dingen ein Übermaß an Idealismus, denn diejenigen Jazzer, die von ihrer Musik leben können, sind sehr selten zu finden, und die, die so richtig reich geworden sind, gehören zu den allerseltensten Spezies auf diesem Planeten und Umgebung. Speziell Wahnsinnige sind die Bigband-Musiker - während Jazzer in Kleinformationen manch (bezahlten) Gig finden, sind die Mitglieder der großen Formationen meist "arbeitslos" - so proben etwa Heinz Altwirth, Augustin Lehfuss, Franz Binder, Jazzy Grussmann tp; Gereon Wolter, Ursula Niederbrucker, Peter Jakelj tb; Gerhard Wessely, Hartwig Eitler, Günter Bruckner, David Mayrl, Helmut Schiener saxes; Albert Reifert p, Martin Bayer g, Peter Bauer b und Harald Hering dm wahrscheinlich häufiger als sie Gelegenheit haben, vor Publikum aufzutreten. Und da man im ORF so gut wie keine Aufnahmen von Ellington, Basie oder Goodman zu hören bekommt, ist man dankbar, daß die Musik der Meister von den Obgenannten am Leben erhalten wird.
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WohinTippHQ 48 mins ago