Denn „das was drauf ist, ist nicht das was drinnen steckt; im besten und im schlechtesten Fall. Folgendes fällt mir ein: was wir sehen haben wir schon einmal wo gesehen, aber anders. Kann man diese Beeren essen? Wird der letzte Stein den Turm zum Fallen bringen? Kann man etwas Gemachtes ru¨ckgängig machen? Maulwu¨rfe und Territorium. Schönes Wetter. Paris. Hoch rauf, tief runter.“
Mythische Interpretationen und alltägliche Aktivitäten, die jeweilige Bild-Arbeit – ob an „der Konstruktion der Alpen“ oder an „undo”, Tasse mit gebrochenem Henkel und „Uhu“-Kleber auf Laminat, trifft Aussagen u¨ber die Konstruktion von Bedeutung, u¨ber die Zuweisung von Artefakten im Hinblick auf sozio-kulturelle Lebensräume, die von alpinen Bewohnern und die von nicht-alpinen Betrachtern, die von Spaziergängern in Blu¨tengärten und die von Paristouristen, die von imaginierten oder wirklichen Orten. In diesem Vektorenfeld erschaffen die Betrachter Bedeutung, machen Zeitspru¨nge und erzählen sich selbst die Taten der meist unsichtbaren Protagonisten, sehen was sie kennen, was ist, was sie verstehen. In den Bildsequenzen und Bildsträngen, von einerseits dokumentarischer und andererseits beinahe ethnographischer Blickweise geht es nicht um suchen, sondern finden. Zuerst denken wir, dass wir wissen, doch je länger wir schauen, desto weniger sind wir uns sicher.
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Kommentare
WohinTippHQ 54 mins ago