Der 48-jährige, verwitwete Beamte Reinholz, nebenbei Schriftsteller und Hobby-philosoph, ist für die halb so alte, verheiratete Beamtenkollegin Magda wie ein Bruder und Lehrer. Die zarten Avancen des intellektuellen Romantikers Reinholz werden von der unglücklich verheirateten Pragmatikerin Magda als wohlmeinend schmeichelnde, familiäre Zuneigung verstanden.
Bei einem Spaziergang im Wald gesteht Reinholz Magda seine Liebe, sucht sie zu küssen, und Magdas Widerstand, gebunden an ihr Ehegelübde, zerschmilzt, bis sie einander küssen. Magda, wieder ganz pragmatisch, bezweifelt die Echtheit ihres Glücks, von Gewissensbissen geplagt.
Am Tag darauf beendet Magda jegliches Verhältnis mit Reinholz, der dies mit Schrecken aufnimmt.
Der Kontakt bricht ab, bis Magda Reinholz einige Zeit später unter vier Augen um Klarheit bittet, ihm erzählt, dass sie ihrem Gatten ihre Liebe zu Reinholz gestand und sich von ihm trennen wollte. Der auf diese Worte folgende tiefe Schmerz, den Magda auf dem Gesicht ihres Mannes las, habe sie wieder mit ihm verbunden, die Liebe zu ihrem Gatten wieder erstarkt. Reinholz verlässt sie desillusioniert.
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WohinTippHQ 2 hours ago