Was wiegt die Seele? Träumen Roboter von elektrischen Schafen? Wie tönt Vienna, Austria anno 2009? Fragen über Fragen. An diesem speziellen Abend, den der Spielboden und eine ausgewählte Versammlung von Künstlern (zuvorderst Wolfgang Frisch, Michael Holzgruber, Markus Kienzl, Wolfgang Schlögl, Timo Novotny und Emmanuel Obeya) ausrichten, werden Antworten entworfen.
Und gleich wieder verworfen, je nachdem. Es ist jedenfalls ein seltenes Ereignis, dass einer der gefragtesten Pop-Exportartikel Österreichs hierzulande auf der Bühne steht: die Sofa Surfers. Hier und heute tun sie es, mit einem neuen Album - "BLINDSIDE" - im Talon. Die Live-Umsetzung ist ein Aviso, das Spuren hinterlassen soll. Und Spuren hinterlassen wird. Seit ihrem Erstling "Transit" von 1997 spielen die Sofa Surfers in der Off-Mainstream-Szene auf europäischer Ebene ganz vorne mit. Angesiedelt im Spannungsfeld zwischen Elektronik, Breakbeats, Dub und Soul, sorgte bereits die allererste Single "Sofa Rockers" für Aufhorchen, nicht zuletzt durch einen Remix von Richard Dorfmeister (der auch auf den K & D Sessions zu hören ist). Für Publikums-Furore und Kritikerbegeisterung standen auch die opulenten, von Video- und Lichtinszenierungen begleiteten Live-Auftritte des Quartetts.
Wolfgang Schlögl (alias i-Wolf) und Markus Kienzl und Wolfgang Frisch veröffentlichten nebenher immer wieder auch Solo-Werke. Anno 2005 erschien dann mit dem sogenannten "roten Album" das bislang letzte Opus der Sofa Surfers, das sich ganz grundsätzlich von den vorherigen unterschied: erstmalig trat hier Gastsänger Mani Obeya in Erscheinung. "Eine Hardcore-Band nach dem Krach", so Wolfgang Schlögl. "Dieser Sound muß sich nicht hinter Effekthascherei verstecken." Was auch für das aktuelle Album "Blind Side" gilt. Man darf gespannt sein. (Walter Gröbchen)
Die Sofa Surfers präsentieren ihr neues Album BLINDSIDE am Spielboden!
Bereits das 1997er-Erstwerk "Transit" und der typische Sofa Surfers-Sound – eine Mischung aus HipHop-, Dub- und Breakbeats gepaart mit dröhnenden Klangtürmen – erregten weltweites Aufsehen.
Zuletzt begeisterten Schlögl, Kienzl, Frisch und Holzgruber durch ihren Soundtrack zum heimischen Kino-Ereignis „Der Knochenmann“ mit Josef Hader und Birgit Minichmayr. Das Quintett steuerte zu bislang jeder Verfilmung der Wolf Haas- Vorlagen rund um den fiktiven Privatdetektiv Simon Brenner die Tonspur bei.
Jetzt dürfen wir uns auf das Ergebnis von zwei Jahren intensiver Arbeit in diversen Wiener Studios und in den eigenen Räumen der Sofasurfers freuen.
Walter Gröbchen über das brandneue Album Blindside: „Die Formation bringt abermals, zumindest partiell, einen neuen Sound-Entwurf ins Spiel, in dem elektrifizierte Gitarren der natürlichen Wucht der Bass- und Drum-Attacken zusätzliche Dynamik, Dichte und Dringlichkeit verleihen.“ Und weiter: „Die SOFA SURFERS sind der seltene Fall einer Band, die sich einem steten Wandel unterwirft, um gleichbleibend hohe Spannung und konstante musikalische Qualität zu liefern.“
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Kommentare
groove68 1 year ago