Buchungsgebühren können anfallen
ab 19 Uhr: asiatisches Buffet
19.30 Uhr: tibetische Livemusik
20.00 Uhr: Vortrag "Auf den Spuren des Buddha"
Nur wenige Persönlichkeiten in der Geistesgeschichte der Menschheit haben so weit und so nachhaltig ausgestrahlt wie Siddharta Gautama, der „Buddha“, und keine hat Asien so tief geprägt wie er. Seine Lehre wurde nicht nur zur geistigen Orientierung für Abermillionen von Menschen, sondern inspirierte ganze Kulturen.
Doch wer war der historische Buddha, was ist seine Lehre und auf welchen Wegen hat sich diese verbreitet?
Bruno Baumann begibt sich auf Spurensuche. Das Ergebnis ist eine epische Reise, die ihn von der Heimat des Buddha, jener fruchtbaren Gangesebene zu Füßen des Himalaya, über Sri Lanka, Thailand und Burma an den Mekong führt. Entlang dieser Lebensader Asiens entstanden glanzvolle Kulturen wie Angkor (Kambodscha) oder Luang Prabang (Laos).
Eine ganz andere Richtung nahm die Lehre Buddhas im Gepäck der Händler, die auf der Seidenstraße in Richtung Osten reisten. Bruno Baumann folgt ihren Spuren bis in das Innere der als Todeswüste verrufenen Takla Makan, wo er auf die Überreste von Dandan-oilik, einem „Pompeji“ der Wüste stößt.
Weder die größten Wüsten noch die höchsten Gebirge der Welt erwiesen sich als unüberwindliche Hindernisse. Auf vielfältigen Wegen sickerte die Lehre Buddhas nach China und Tibet und erreichte sogar Japan und Korea. Indem Bruno Baumann diesen Wege nachgeht, kommt er der Seele Asiens näher und zeichnet zugleich ein Bild der Gegenwart im Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne.
Bruno Baumann 1955 geboren, studierte Geschichte und Völkerkunde in Graz und München. Seit 1985 lebt er als Schriftsteller, Filmemacher und Fotojournalist in München und bereist auf seinen Expeditionen die entlegensten Regionen der Erde: So durchquerte er 1989 mit der Takla Makan die größte zusammenhängende Sandwüste der Erde, 1993 unternahm er eine Expedition in das Tibesti-Gebirge im Tschad. Sein Rückweg durch den Sudan und Ägypten wurde zur dramatischen Wüstenodyssee.
1994 brach er erneut auf und durchquerte das Herzstück der Wüste Gobi zu Fuß. Zwei Jahre später wagte er es, diese „Sandkiste des Teufels“ allein, ohne Kamele und ohne Kontakt zur Außenwelt zu durchqueren. Nach vier Tagen und 120 Kilometern konnte er sich gerade noch zu einer Wasserstelle retten. Im Jahr darauf unternahm er mit einer Yak-Karawane eine Durchquerung Tibets, bevor er im Jahr 2000 in die Takla Makan zurückkehrte und sich auf historische Spurensuche nach der „Todeskarawane“ des Schweden Sven Hedin begab. 2001 erreichte er in Tibet die Quellen der vier größten Flüsse Asiens - Indus, Brahmaputra, Sutley und Karnali.
Bruno Baumann gibt seine Erkenntnisse und Grenzerfahrungen in spannenden Live-Reportagen weiter.
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WohinTippHQ 2 hours ago