Diese Veranstaltung ist schon vorbei

Wann:

Sa 13. Feb 2010, 12:00–16:00
Di 16. Feb 2010, 11:00–19:00
Mi 17. Feb 2010, 11:00–19:00
Do 18. Feb 2010, 11:00–19:00
Fr 19. Feb 2010, 11:00–19:00

Wo: Galerie Heike Curtze Wien-Berlin, Seilerstätte 15/1610, 01. Innere Stadt, Wien

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Ticket-Information:

  • Eintritt: Kostenlos

Eingetragen von: viennaredaktion

Unter dem Titel „Die angebetete Landschaft“ stellt Markus Krön zwischen dem 13.
Jänner und 19. Februar 2010 seine neuesten Bilder in der Wiener Galerie Heike
Curtze aus. In realistischer Manier führt uns der Maler seine komponierten
Landschaften vor Augen. Die Schauplätze seiner groß- und kleinformatigen
Landschaftsmalerei zeigen aus der distanzierten Abgeschiedenheit der
niederösterreichischen Vorgärten etwas von der Welt - so, wie er sie empfindet. Es
ist, als würde der Maler diese Orte aufspüren, um Leben einzufangen. Auf
sinnbildhafte Weise wird die gemalte Landschaft angebetet. Dabei bekennt sich
Krön als Verliebter, der von seiner Angebeteten ohne Spiel, ohne Verstellung in
ihren Bann gezogen wird. Wenn er mit Hingabe seine Windräder, Strommasten und
Fußballtore in die gemalte Landschaft stellt oder Lichtreflexe auf die aufgeklebten
Fensterkreuze eines Siedlungshauses setzt, ist es, als beobachte er verzückt seine
Geliebte bei der Verrichtung ihrer alltäglichen Arbeiten. In der malerischen
Erzählweise dieses behaglichen Lebensgefühls arbeitet Markus Krön mit
dynamischer Pinselführung jenen visuellen Freiraum heraus, der dem
farbenprächtigen Wechselspiel Natur-Mensch den wirklichen Willen zur Kunst
verleiht. Perspektivisch soll der Betrachter in die innere Lebendigkeit des Bildes
hineingeführt und zu einer selbstkritischen Reflexion verleitet werden. Markus Krön
führt assoziative Ebenen zusammen, die in all ihrer Gegenwärtigkeit die Sehnsucht
nach einem harmonischen Moment im Gegensätzlichen zeigen. Jene allegorische
Ebene – seine eigene Bildrealität – schafft eine ganz eigene und eigentümliche Form
einer spröden Vertrautheit, in die eine letztlich fast mythisch-stille Sehnsucht
eingewoben ist.