So 17. Jan 2010, 00:00 | |
Mo 18. Jan 2010, 00:00 | |
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In Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Kulturforum wurde vom 13.5. - 16.8.2009 im mnac – dem National Museum of Contemporary Art in Bukarest/Rumänien erstmals österreichische Fotografie aus Museumsbesitz gezeigt.
Diese Ausstellung - "The Fragility of Being" - aus der Österreichischen Fotogalerie am Museum der Moderne Salzburg wird nun auch im MdM Rupertinum präsentiert.
Die österreichische Kunstgeschichte hat sich immer mit den eigenen Traditionen beschäftigt, auch im 20. Jahrhundert blieben die innovativen Tendenzen in Literatur und Musik, der Psychoanalyse und den expressiven Strömungen in Wien seit der Jahrhundertwende wirksam. Hier setzt ab den 1960er Jahren eine durch Technologien und Medien entstandene neue Bildsprache an und entwickelte neue Interpretationen rund um die Idee des „Menschenbildes“. Die große Verunsicherung nach dem nationalsozialistischen Terrorregime,
ein allgemeiner Wertewandel sowie die Bedrohungen durch die Globalisierung kennzeichnen ein Lebensgefühl, das sich der „Fragilität des Seins“ bewusst ist.
Fotografen schaffen entsprechende Bilder und Bildsequenzen, die von der Vereinsamung und Verunsicherung des Individuums erzählen. Aus all der Kälte im Dasein und der Suche nach dem eigenen Ich stellen sich folgende Fragen: Wie muss ein Mensch geschaffen sein, dass er den Anforderungen von Morgen genügen kann? Welche Rolle kann Kunst spielen und welche Welten entstehen in einer unsicheren Zeit? Viele österreichische Künstler beschäftigen sich in
ihren medialen Umsetzungen mit diesen tief gehenden Themenbereichen.
In neun Kapiteln erzählt die Ausstellung vom Bewusstsein des Menschen an der
Schwelle zu etwas Neuem. In Form von ausdrucksstarken und einfühlsamen Fotografien und Videos wird die Sicht der Künstler auf die Gesellschaft, in der sie leben, gezeigt.
„Die Fragiltät des Seins“ versammelt 180 Fotografien und drei Videos von 30 Künstlern. Alle Werke stammen aus der Sammlung des MdM Salzburg und der
Fotosammlung des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur. Darunter sind Werke von Inge Morath, Franz Hubmann, Valie Export, Rudolf Schwarzkogler, Günter Brus, Michael Mauracher, Manfred Willmann, Paul Kanzler, Paul Albert Leitner, Anita Witek, Robert F. Hammerstiel, Hanns Otte, Iris Andraschek, Carola Dertnig, Johannes Deutsch, Sabine Bitter, Dorothee Golz, Ilse Haider, Eva Schlegel, u.a.m.
Begleitend zur Ausstellung erscheint eine deutsch-sprachige Broschüre.
Kuratorin: Dr. Margit Zuckriegl
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Kommentare
WohinTippHQ 59 mins ago