„Österreich selbst ist nichts als eine Bühne“
Die Ausstellung bietet im Jahr der 20. Wiederkehr des Todestages von Thomas Bernhard einen umfangreichen Einblick in dessen Theaterschaffen, wobei die Konzentration auf den beiden österreichischen Uraufführungsorten seiner Stücke liegt: Salzburg und Wien. Anhand von fünf in diesen Städten erstmals aufgeführten Dramen werden zentrale Aspekte der Theaterarbeit Bernhards beleuchtet.
Im Mittelpunkt steht die Entstehungsgeschichte von Der Ignorant und der Wahnsinnige (1972), Die Macht der Gewohnheit (1974), Der Theatermacher (1985), Ritter, Dene, Voss (1986) und Heldenplatz (1988). Es geht in diesen Werken um Kunst und Künstlertum in einer kunstfeindlichen Zeit, um das vergebliche Ringen um Perfektion und Beherrschung, es geht um Macht und Besessenheit. Und es geht immer wieder um Österreich: um die nationalsozialistische Vergangenheit und ihr Weiterwirken, aber auch um den aktuellen Zustand des Staates und seiner Protagonisten
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WohinTippHQ 1 hour ago