Museumsarchitektur und Ausstellungsproduktion im Spannungsfeld von Inhalt, Funktionalität und ästhetischem Anspruch
Vortrag im Rahmen der Reihe VLM Neu
von Prof. Peter Jezler, Direktor der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Basel
2009 konnte das Historische Museum Bern seinen Erweiterungsbau einweihen, der mit seiner architektonischen Qualität, Funktionalität und seinem Kosten-Nutzen-Verhältnis in der Fachwelt viel Anerkennung gefunden hat. Ausschlaggebend war ein fruchtbares Verhältnis zwischen Bauherrn und Architektenteam (mlzd: Biel). Die Museumsleitung hatte ein klares Nutzungskonzept mit eng umschriebenen Organisationsabläufen von der Depotbewirtschaftung bis zur Produktion und dem Betrieb der Ausstellungen entworfen. Im skulpturalen Äußeren blieb den Architekten dagegen ein großer Spielraum. Diese Aufteilung in Pflicht und Kür führte zu fruchtbaren Lösungen mit hervorragenden Möglichkeiten, kulturhistorische Ausstellungen zu präsentieren.
Zur Person:
Peter Jezler studierte Kunstgeschichte in Zürich. Seine erste große Ausstellung, „Himmel, Hölle, Fegefeuer – Das Jenseits im Mittelalter“ realisierte er 1994 in Zürich und Köln. Von 1997 bis 2009 war er als Direktor des Historischen Museums Bern tätig. Mit seinem dortigen Team präsentierte er die Erfolgsausstellungen „Bildersturm“ (2000 Bern und Straßburg), „Albert Einstein“ (2005 Bern und 2010 Beijing), „Karl der Kühne“ (2008/09 Bern, Brügge, Wien) und „Kunst der Kelten“ (2009 Bern). Seit 2009 leitet Jezler die Hochschule für Gestaltung und Kunst (Fachhochschule Nordwestschweiz) in Basel.
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Kommentare
WohinTippHQ 31 mins ago