Buchungsgebühren können anfallen
Im nördlichen Waldviertel und im Süden der Tschechischen Republik Land-Art-Installation von Hannes Mlenek im Rahmen des Viertelfestivals NÖ – Waldviertel 2010
PRÄSENTATIONSDAUER 10. Juli bis 25. Juli 2010
BESICHTIGUNG MIT KLEINMOTORIGEN FLUGZEUGEN an drei Wochenenden. 10. Juli 2010 ab 11 Uhr, 11. Juli 2010, am 17. und 18. Juli 2010 sowie 24. und 25. Juli 2010, jeweils ab 10 Uhr. Abflug vom Flugplatz Dobersberg bei Flugwetter.
DAUER DES RUNDFLUGES ca. 30 Minuten
PREIS PRO PERSON Euro 60,00 (in einem Motorflugzeug haben 3 Fluggäste Platz)
ANMELDUNG RUNDFLUG T 02843 - 2440 F 02843 - 2440 - 18 E flugplatz@loab.at www.loab.at
BESUCHERINFORMATION www.viertelfestival-noe.at www.mlenek.at www.loab.at
Im Rahmen des Viertelfestivals NÖ – Waldviertel 2010 präsentiert der österreichische Künstler Hannes Mlenek vom 10. Juli bis 25. Juli 2010 die Land-Art-Installation AIRFIELD – TRANSBOUNDARY im nördlichen Waldviertel und im Süden der Tschechischen Republik. Ausgangspunkt für Hannes Mleneks ambitionierte Land-Art-Installation ist der Flugplatz Dobersberg im nördlichen Waldviertel. Von dort aus starten die Rundflüge, auf denen Kunstinteressierte aus der Vogelperspektive fünf riesige Arbeiten auf Leinwand und Vinylnetzen sehen. Im Mittelpunkt von Hannes Mleneks jüngstem künstlerischen Projekt steht die Auseinandersetzung mit einer anderen Art von Sehweise, die der Künstler von den bekannten Scharrbildern von Nasca in Peru ableitet. Jede seiner fünf Arbeiten auf Leinwand und Vinylnetzen hat eine Größe von bis zu 400 Quadratmeter. Zentraler Bezugspunkt ist das Umfeld des Flugplatzes Dobersberg, von wo aus Mlenek die überdimensionalen Arbeiten an verschiedenen Plätzen willkürlich, oder auch bewusst, in die Landschaft des nördlichen Waldviertels und des südlichen Teils der Tschechischen Republik platziert. Weiters fungieren mehrere Leinwandbahnen von 0,50 m Breite und 200 m Länge als Verbindungslinien und Koordinaten zwischen den einzelnen Bildern und akzentuieren damit die Landschaft des nördlichen Waldviertels zusätzlich. Erst durch das Überfliegen wird die in der Landschaft aufgelegte Installation für den Betrachter sichtbar und physisch und psychisch erfahrbar. Hannes Mleneks Land-Art-Installation AIRFIELD-TRANSBOUNDARY setzt sich aus fünf nach Technik und Thematik unterschiedlichen Werken zusammen. Die riesigen Arbeiten auf Leinwand und Vinylnetzen selbst sind Palimpseste und können sowohl einzeln als auch im Rahmen der Gesamtkonzeption von AIRFIELD-TRANSBOUNDARY gelesen werden. Das Erschaffen eines Palimpsests stellt für Mlenek einen besonders reizvollen Prozess dar. „Durch das Übermalen eines bereits „für nützlich“, „für ausreichend“ befundenen Mediums wird es für mich möglich, bereits Vorhandenes neu zu interpretieren und gleichzeitig zu hinterfragen. Ich schaffe Denkanstöße, indem ich hervorhebe, überzeichne, Altes in meine Arbeit eingliedere.“ Durch das Auflegen der Objekte in der Landschaft erfolgt ein Prozess der Integration und gleichzeitig entsteht ein Spannungsfeld zwischen zeitgenössischer Kunst und dem Urbanen. Ziel von AIRFIELD-TRANSBOUNDARY ist es, die Geschichte des Waldviertels zu reflektieren, Transparenz zu schaffen, Akzente zu setzen und das Geschehene und die Gegenwart sichtbarer zu machen. Mleneks Land-Art-Installation ist ein dynamischer Akt, der die Grenzen des Räumlichen überwindet. Die Geschichte des Waldviertels ist, ebenso wie die Geschichte an sich, von fortlaufenden und bestimmten Dynamiken durchzogen. Die Themen Volksgläubigkeit, Politik, Grenzziehung und Grenzüberwindung bilden zentrale Elemente der Land-Art-Installation. Am Eröffnungstag findet im Hangar des Flughafens eine Präsentation von Bildern zum Thema AIRFIELD-TRANSBOUNDARY statt.
Bild: AIRFIELD-TRANSBOUNDARY Land-Art-Installation von Hannes Mlenek, 2010 im Rahmen des Viertelfestivals NÖ – Waldviertel 2010 Luftbild: Peter Kainz Segelflugzeug: Dieter Werderitsch Fotomontage: BAT Infotainment
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WohinTippHQ 2 hours ago