Die ganze Pracht

Malerei von internationalem Rang präsentiert die Residenzgalerie Salzburg in der zweiten Etage der ehemals fürsterzbischöflichen Residenz Salzburg. Das prächtige Ambiente des 1923 gegründeten Museums entspricht dem hochkarätigen Bestand der Salzburger Landessammlung in idealer Weise.
Einen bedeutenden Schwerpunkt bildet ein Teil der altösterreichischen Adelssammlung Czernin, 1980 vom Land Salzburg erworben. Herausragend in ihrer qualitätvollen Dichte erweist sich hier die niederländische Malerei des 17. Jh.s. Neben Werken der großen Landschaftsmaler Jan van Goyen, Aelbert Cuyp, Salomon van Ruysdael und Jakob Isaacksz. van Ruisdael begeistert der Tiermaler Paulus Potter und der Meister des Stilllebens des „Goldenen Zeitalters“ Jan Davidsz. de Heem. Werke von Schülern Rembrandts werden ebenso präsentiert wie ein Frühwerk des Meisters selbst.
Mit erlesenen Leihgaben bereichert die adelige Sammlung Schönborn-Buchheim sowie die Sammlungen des Fürsten von und zu Liechtenstein, Vaduz/Wien den Sammlungsbestand. Italienische, Französische, und Österreichische Barockmalerei führt den Betrachter in eine Welt voll Dramatik, prallen Lebens und asketischer Geistigkeit: kraftvolles neapolitanisches „fa presto“ von Meistern wie Lucca Girodano und Guercino neben delikaten Galanterien der französischen Meister Francois Boucher und Hubert Robert.
Abgerundet wird die Sammlung mit Werken österreichischer Meister des 19. Jh.s - wie Friedrich von Amerling, Josef Danhauser, Ferdinand Georg Waldmüller, Thomas Ender, Anton Romako und dem, 1840 in der Salzburger Residenz geborenen, Hans Makart.