In einer Gruppenausstellung zeigt der Salzburger Kunstverein ein Projekt mit dem Titel „Partizipation. Politik der Gemeinschaft“, in welchem partizipatorische Praktiken in der internationalen Gegenwartskunst untersucht und Projekte vor Ort verwirklicht werden. Der Begriff soll einer kritischen Hinterfragung unterzogen und auf seine Zweckmäßigkeit überprüft werden. In Anlehnung an Jean-Luc Nancy und sein Buch „Die herausgeforderte Gemeinschaft“ stellen wir erneut die Frage nach dem Begriff der „Gemeinschaft“, die sich nach dem Zusammenbruch des Kommunismus mit ungebrochener Drastik darstellt.
Partizipation gilt mittlerweile als „must“ einer zeitgenössischen Kunstpraxis, ein Versprechen, das oft nur rudimentär eingelöst wird. Welche Position wird der/m MitproduzentIn des Werkes zugewiesen, welchen Handlungsspielraum hat sie/er wirklich? Welche Selektions- und Steuerungsmechanismen bauen KünstlerInnen ein, um zum erwünschten Ergebnis zu kommen?
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WohinTippHQ 2 hours ago