Eggers literarisches Werk entfaltet sich abseits und unabhängig von tradierten literarischen Formen und entwickelt eine eigenwillige Dialektik zwischen dem Bezeichnenden und dem Bezeichneten, die durch die typografische Verwebung von Text und Zeichen eine zusätzliche Akzentuierung erfährt.
Die Jury (u.a. mit Herta Müller) des 2010 neu eingerichteten Oskar Pastior Preises, ebenso wohldotiert wie der angesehene Büchnerpreis, begründet ihre Wahl u.a. damit, dass Oswald Egger in seinem Werk die vielstimmigen Erscheinungs- und Wahrnehmungsformen von Welt in Sprache erkunde: Mit Spielwitz und Risikofreude macht er noch die entlegensten Vokabularien und Wortschätze zum Material seiner mathematisch-poetischen Versuchsanordnungen und treibt so die Traditionen experimentellen Schreibens voran. Der Preis wird am 28. Mai 2010 im Berliner Rathaus verliehen.
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WohinTippHQ 21 mins ago