Nach einem erfolgreichen Start im Jahr 2009 wird curated by_vienna heuer zum zweiten Mal in Wien stattfinden: Für das Projekt 2010 haben die 20 teilnehmenden Galerien diesmal KünstlerInnen eingeladen, zum Thema "art&film" Ausstellungen in ihren Galerieräumlichkeiten zu kuratieren. Ausgehend von einem permanenten Dialog, in welchem Anna Jermolaewa ihre eigenen Arbeiten mit denen von anderen KünstlerInnen sieht, hat sie für die Ausstellung curated by_vienna 2010 Positionen zusammengestellt, die zwar sehr unterschiedliche filmische Ansätze aufweisen, zwischen denen sich aber viele Querverbindungen spannen. Es bildet sich ein feines Netz, in welchem z.B. Dziga Vertov mit seiner Strategie des versteckten Filmens in der Arbeit „Kinoglaz“ genauso Platz findet wie Jan Schumann, der die Kontrolle über das Bild in „REC“ völlig aus der Hand gibt.
Aber auch Inszenierungen, wie etwa das Video „Stealing Beauty” von Guy Ben-Ner, in dem er mit seiner Familie unerlaubterweise in mehreren Filialen von Ikea dreht, sowie die Dokumentation einer Performance des „menschlichen Hundes” Oleg Kulik, aber auch das skulpturale Erweitern des filmischen Mediums in den Raum bei Hans Schabus finden ihren Platz in der Zusammenstellung, welche Jermolaewa als eine Art Ornament beschreibt, in dem sich all die Aspekte des Mediums des bewegten Bildes – von politischen und medienreflexiven bis hin zu Anleihen an das klassische Kino – wiederfinden, welche die Künstlerin an diesem so sehr begeistern.
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Kommentare
WohinTippHQ 58 mins ago