"Angriff auf die Freiheit" und "Widerstand in der Demokratie" lauten die Titel zweier Bücher, die sich mit der Zunahme von staatlicher Überwachung und Repression im Zeitalter von Terrorangst und Kontrollwahn auseinandersetzen. So verschieden die Zugänge der beiden Bücher zum Thema sind, so unterschiedlich sind auch die Autoren. Ilija Trojanow, der zusammen mit Juli Zeh das Buch "Angriff auf die Freiheit" verfasst hat, hat sich zuvor mit Büchern wie "Der Weltensammler" in die deutschsprachige Literaturgeschichte geschrieben. Martin Balluch mit seinem Ruf nach "Widerstand in der Demokratie" ist Tierschutzaktivist und als solcher persönlich vom langen Arm der österreichischen Justiz betroffen. Ein Verfahren nach § 278 des Strafgesetzbuches ist gegen ihn und neun weitere Aktivisten eingeleitet.
Gemeinsam ist den beiden ihr Engagement, sei es literarisch-politisch oder aktivistisch. Der Abend im Literaturhaus soll dem Gespräch über jene Überwachungsmechanismen und Kriminalierungstendenzen von politischem Engagement dienen, die den demokratischen Staat in seiner Substanz bedrohen.
Einleitende Lesung: Marius Gabriel
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WohinTippHQ 1 hour ago