Do 18. Mär 2010, 19:30 | |
Sa 20. Mär 2010, 10:00–12:00 | |
Di 23. Mär 2010, 18:00–20:00 | |
Do 25. Mär 2010, 18:00–20:00 | |
Sa 27. Mär 2010, 10:00–12:00 | |
Di 30. Mär 2010, 18:00–20:00 | |
Do 1. Apr 2010, 18:00–20:00 | |
Sa 3. Apr 2010, 10:00–12:00 | |
Di 6. Apr 2010, 18:00–20:00 | |
Do 8. Apr 2010, 18:00–20:00 | |
Sa 10. Apr 2010, 10:00–12:00 | |
Der französische Künstler Jaybo ist ein enigmatischer Kreativer, der schon seit Jahren den Finger am Puls seiner Zeit zu haben scheint. In seiner Wahlheimat Berlin, wo er seit den 1980er Jahren lebt, ist er eine Stil-Ikone und hat maßgeblichen Einfluss auf Stil und Kultur auf vielen Gebieten. Jaybo startete seine künstlerische Karriere als Graffiti-Writer, Straßenkünstler und Rapper. Zu Beginn der 1990er Jahre gründete er das Streetwear-Label Irie Daily sowie das Kulturmagazin Style.
Urban Art-Künstler Jaybo ist der wahre Renaissance-Mensch unserer Zeit. Er sperrt sich gegen den Trend unsere talentiertesten Individuen einfach zu schubladisieren und mit einem bequemen Etikett zu versehen.
Jaybos Arbeit ist stark von Street Art inspiriert und urbane Subkultur treibt bis heute seine künstlerischen Aktivitäten an. Seine Arbeiten sind oft chaotisch, versatzstückhaft und unberechenbar. Vielfältig setzt er sich in seinen Werken mit unterschiedlichsten Medien auseinander. Jaybo selbst sieht sich als DJ, der z.B. durch Sampling bestehender Songs neue kreiert.
„Soweit ich mich zurückerinnern kann, haben mich Überbleibsel, zerbrochene Formen, fehlende Teile und Dinge, die ich auf der Straße liegen sehen habe, fasziniert. Dies passt ideal zu meinen Arbeiten, die durch glückliche Umstände und freiwillige Fehler entstehen.
Ich bin immer auf der Suche. Die Message meiner Arbeiten ist die Reaktion auf alle vorgefertigten Meinungen in unserer Gesellschaft. Ich verwende Abfall um zu zeigen, dass man aus Überbleibseln – Abfall, Ideen, Meinungen – etwas machen kann.“
Jaybo selbst sagt von sich, dass er oft verschiedene Projekte gleichwertig nebeneinander her laufen hat und es kaum Berührungspunkte gibt. Etwas verbindet sie aber dennoch:
„Wenn ich was tue, tue ich es mit 300%. Also kann man bei mir von einer Art multipler Persönlichkeit sprechen. Der gemeinsame Nenner ist die Lust, etwas zu schaffen. Während des Entstehungsprozesses prallt vieles heraus, das nicht in das jeweilige Projekt passt. Manchmal aber sind diese Abpraller stark genug, um ein neues Bizz anzufangen. Die Lust am Gestalten, leere Blätter zu füllen, sich permanent mit neuen Themen zu beschäftigen - das alles ist der Antrieb.
In seiner Ausstellung „Paper Thoughts and Other Life Forms“ in der Galerie.Z beschäftigt sich Jaybo (aka Monk) mit den Variationsmöglichkeiten von Papier.
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Kommentare
WohinTippHQ 58 mins ago