b Februar 2010 zeigt das Bank Austria Kunstforum eine »kulinarische« Ausstellung, die sich der über die Jahrhunderte gewandelten Alltagskultur des Essens und Trinkens widmet – ein Thema, das im gleichsam »marginalen« Genre des Stilllebens seine weitreichendste Entfaltung erlebt.
Anhand von 90 exemplarischen Werken aus unterschiedlichen Kunstlandschaften und Epochen werden Geschichte und Stellenwert des Essens im Stillleben vom 16. bis ins 20. Jahrhundert in verschiedenen Erzählsträngen verfolgt. Das Stillleben wird in der Ausstellung als ein sich wandelndes Bedeutungssystem präsentiert, das in direktem Verhältnis zu den Veränderungen der Gesellschaft und ihren kulturellen Praktiken steht. Hierbei soll der Frage nachgegangen werden, inwieweit das Stillleben bloße Naturnachahmung, Symbolträger oder gar Konstruktion von Realität ist. Erstmals werden durch konzise Gegenüberstellungen neuzeitlicher und aktueller Kunst die Kontinuität, Differenz und Bandbreite des Stilllebens in seinem kreatürlichen und symbolischen Bezug zum Leben beleuchtet.
Möchten Sie sich für unseren wöchentlichen Newsletter mit Veranstaltungstipps in Ihrer Umgebung, Gewinnspielen u.v.m. anmelden?
Nein danke, ich bin bereits Wohintipp-Mitglied (oder möchte nicht beitreten)
E-Mail Adresse eingeben, Anmelde-Button drücken und los geht’s
Bitte akzeptieren Sie erst unsere Nutzungsbedingungen.
Wollen Sie einen Kommentar hinterlassen?
Registrieren Sie sich (gratis!) bei Wohintipp.at oder loggen Sie sich ein
Kommentare
WohinTippHQ 2 hours ago