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MARKO ZINK - Stück für Stück: Realität oder Phantasie

Wann:

Do 6. Mai 2010, 12:00–19:00
Fr 7. Mai 2010, 12:00–21:00
Sa 8. Mai 2010, 11:00–19:00
So 9. Mai 2010, 11:00–18:00

Wo: Viennafair - Stand Nr. A2008 Galerie Michael, Messe Wien, Messeplatz 1, 1020 Wien, 02. Leopoldstadt

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Eingetragen von: GalerieMichaelaStock

VIENNAFAIR 2010
6.5.-9.5.2010

MARKO ZINK
Stück für Stück: Realität oder Phantasie

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Marko Zink: ein Tierfreund:
„Eine Sporthose, die auf Flugfisch macht, Eulenmasken, die aus dem Wald spähen: Marko Zink lässt sich - sowohl zu Wasser als auch zu Land – vom Tierreich inspirieren.“ (1)
„Sind das Tiere? Nein, das sind wire, aber mit Einsprengsel von Tiere. Tiere ohne Machtphantasien, welche nur Menschen haben. Tiere fressen einfach, auch ihre Gegner, wenn nötig.“ (2)
Bilder für Neugierige: Und mittendrin ein Künstler, der einige Meter vom Strand entfernt in den Fluten sitzt, und durch einen Strohhut auch gänzlich andere Einblicke ins Strandleben gewährt. „Der studierte Künstler und Germanist bearbeitet den unbelichteten analogen Film, bevor er ihn verwendet. Dadurch ergeben sich unvorhersehbare Effekte, zumeist unscharfer Art, die seinen Arbeiten eine große malerische Qualität verleihen. Der detaillierte Vorgang, der für den Künstler einen wichtigen Aspekt der Gesamtarbeit darstellt, ist extrem aufwendig, wird immer wieder variiert.“ (3)
„Es geht in meiner Arbeit nicht um den Einzelnen, sondern um die Gesellschaft“, sagt er. Letztere stellt er soeben in seiner neuesten Serie großformatiger Fotografien namens „Tragödien“ auf die Probe.“ (1) „Marko Zink eröffnet mit seinen analogen Inszenierungen einen doppelten Boden der Wahrnehmung, der Raum lässt für beides: für ein Stück Realität und ein Stück Phantasie, die er, ihrem andeuteten Charakter zum Trotz in Serien immer wieder neu formuliert.“ (4)

Textauszüge von:
(1) Johanna Hofleitner: Tierfreund. In: „Schaufenster“, Die Presse vom 19.2.2010
(2) Elfriede Jelinek: “Im Wald“, Exklusivtext zu Marko Zinks Serie „tragödien“; veröffentlicht im Werkkatalog „wer’s glaubt“, Verlag Luftschacht, Herbst 2010.
(3) Ursula Philadelphy: Wächterbäume und Wasserträume an den Grenzen zur Malerie. In: Eikon, Internationale Zeitschrift für Photographie und Medienkunst. Heft 65, 2009.
(4) Andrea Domesle: Es ist so. In: Ausstellungskatalog „Es ist so“ Galerie Michaela Stock, 2008.