„Es vollendet die gesamte Kompositionsarbeit meines Lebens auf dem höchsten Niveau, das mir möglich ist“, sagt Henry Threadgill über sein neues Album „this brings us to, ... Volume I“, das er mit dem Zooid-Quintett 2009 für PI-Records eingespielt hat.
Längst legendär sind die Trio- und Sextett-Formationen, für die der in Chicago geborene Threadgill in früheren Jahren komponiert hat und es gab, auch für ein europäisches Publikum, häufig die Möglichkeit, Einblicke in den jeweils aktuellen Zustand dieser Bands zu bekommen: Threadgill war ständig auf Tour.
Zooid ist nun die Band, für die er in den letzten Jahren geschrieben und mit der er in den letzten Jahren gearbeitet hat. Threadgill ist jetzt jenseits der 65. Verständlicherweise reduziert sich die Tourneetätigkeit in diesem Alter. Zooid ist derzeit jenes Konstrukt - instrumentell und personell - mit dem ihn die größtmögliche Nähe verbindet (auch geographisch - alle Beteiligten wohnen in New York). Denn, wie einst Anton Webern, Alban Berg und Arnold Schönberg, sagt Threadgill, seien auch ein Ornette Coleman, ein Anthony Braxton und er selbst abhängig von einer Gruppe von Musikern und Hörern, die die Arbeit verfolgen und unterstützen.
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WohinTippHQ 1 hour ago