Das Gruppenporträt stellt eine herausragende holländische Bildform dar: Keine andere Bildgattung drückt das Wesen der holländischen Gesellschaft des „Goldenen Zeitalters“, des 17. Jahrhunderts, so vollkommen aus und spiegelt die sozialen Verhältnisse in den holländischen Städten mit ihrer bürgerlichen Kultur so perfekt wider.
Regelmäßig ließen sich Mitglieder des vermögenden Stadtbürgertums in voller Lebensgröße bei der Wahrnehmung gemeinsamer öffentlicher Aufgaben darstellen. Um dabei die steife Eintönigkeit einer Aneinanderreihung von still stehenden Personen zu vermeiden, bemühten sich die Maler, durch Bewegung und Aktion die Darstellung lebendig zu gestalten.
Die Ausstellung umfasst elf Bilder aus der „Schuttersgalerij“ des Amsterdams Historisch Museum. Dieser Teil des Museums ist wegen notwendiger Bauarbeiten von August 2010 bis März 2011 geschlossen. Um diese einzigartigen Werke in diesem Zeitraum dennoch der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, werden sie nun erstmals in ihrer Gesamtheit außerhalb der Niederlande in einer Ausstellung des Kunsthistorischen Museums präsentiert.
Die Werke stammen von den Malern Frans Badens, Adriaen Backer, Ferdinand Bol, Gerbrand van den Eeckhout, Govaert Flinck, Bartholomäus van der Helst, Pieter Isaacsz, Nicolaes Eliasz Pickenoy und Dirck van Santvoort.
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WohinTippHQ 1 hour ago