im Rahmen der VIENNA ART WEEK 2010
BESUCHERINFORMATION
www.viennaartweek.at und www.liechtensteinmuseum.at
Das Thema der sechsten VIENNA ART WEEK, die vom DOROTHEUM initiiert und vom Art Cluster Vienna konzipiert ist, lautet „Crossing Limits”.
Das 21. Jahrhundert ist geprägt von der Notwendigkeit der beständigen Anpassung unserer Lebenskonzepte an sich radikal ändernde Rahmenbedingungen. Kunst nimmt diesen Prozess vorweg und wird so zum role model für ein Leben im Zustand der dauerhaften Entgrenzung.
Dabei agiert Kunst nicht als Stichwortgeber zur Bewältigung gesellschaftlicher Problemfelder, sondern definiert selbstbewusst alternative Modelle des Austauschs, der Vernetzung und der ästhetischen Produktion. „Crossing Limits“ zeigt, auch anhand der geografischen Stellung Wiens zwischen Ost und West, wie Künstlerinnen und Künstler mit und in den gegenwärtigen Krisenszenarios durch ein dauerndes Überschreiten geografischer und mentaler Grenzen neue Erfahrungen möglich machen, disziplinenübergreifend agieren und durch die bewusste Aufgabe von Selbstkontrolle neue Aktionsräume zwischen Öffentlichkeit und privater Sphäre eröffnen.
2010 bereichern die Mitglieder des Art Cluster Vienna das Programm der VIENNA ART WEEK mit acht spannenden Podiumdiskussionen, zwei Symposien, einer Tagung und einem Interviewmarathon zu gesellschaftlich brisanten Themen wie u.a. neuen Museumsperspektiven in Wien, dem Sammeln von installativer und zeitabhängiger Kunst, der Wiederkehr der Auftragskunst und die Rolle des Kunstmäzens, Grenzgängern der zeitgenössischen Kunst, dem Status Quo in der Performancekunst, der Käuflichkeit von Kunstkritik, den Schnittstellen zwischen zeitgenössischer Kunst und Design, der Geschlechterrollen in der Kunst Osteuropas und dem Zeichengenie Michelangelo.
Am Freitag, den 19. November 2010 von 15 Uhr bis 17 Uhr thematisiert das LIECHTENSTEIN MUSEUM, Fürstengasse 1, Wien 9, in der Podiumsdiskussion „Ist Kunstkritik käuflich?“ die unabhängige Kulturberichterstattung. Brigitte Borchhardt-Birbaumer, freie Kunstkritikerin, Wien, Reinhold Gmeinbauer, Geschäftsführer, Die Presse, Wien, Max Hollein, Direktor, Städel Museum, Schirn Kunsthalle und Liebieghaus Skulpturensammlung, Frankfurt, Johann Kräftner, Direktor, LIECHTENSTEIN MUSEUM, Wien und Andrea Schurian, Journalistin, DER STANDARD, Wien, diskutieren, ob Kunstkritik tendenziell zur käuflichen Ware wird und ob dies mit dem Grundsatz der freien Presse zu vereinbaren ist. www.viennaartweek.at und www.liechtensteinmuseum.at
Foto:
Podiumsdiskussion
Ist Kunstkritik käuflich?
FR, 19.11.2010, 15 – 17 h, LIECHTENSTEIN MUSEUM
Bildsujet: Der Herkulessaal im Gartenpalais Liechtenstein,
entworfen von Architekt Domenico Martinelli kurz nach 1700,
Fresko von Andrea Pozzo (1642–1709) mit den Taten des Herkules
und seiner Apotheose, 1704–1708, Foto nach der Restaurierung, 2003
© LIECHTENSTEIN MUSEUM. Die Fürstlichen Sammlungen, Wien
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WohinTippHQ 2 hours ago