"The Dance Of A Stranger Heart"
„Kat Frankies Stimme lässt niemanden kalt, ihre Lieder lösen selbst bei nüchternen Menschen Gänsehaut aus“, heißt es in der TAZ. Und es stimmt: Die aus Sydney stammende Wahlberlinerin schreibt, spielt und singt Lieder, die augenblicklich berühren. Schon in die feinfühlig arrangierten Folk-Pop-Songs auf Kat Frankies Debütalbum „Pocketknife” (2008) hätte man sich am liebsten einwickeln wollen, so zärtlich sang die gebürtige Australierin darin von Liebe und deren Tücken. Faszinierende Arrangements aus Akustikgitarren, Klavier- und Flötenklängen sowie sanfte Streichparts waren die perfekte Untermalung für die von Frankie mal nur geflüsterten, mal ausbruchsvoll heraus gesungenen Geschichten über Ergreifendes rund ums Herz.
Mit „The Dance of a Stranger Heart“ erscheint jetzt das zweite Album der Sängerin und Songwriterin, die seit 2004 in Berlin lebt. Dort hat Kat Frankie zusammen mit Marco Birkner im P1 Studio eine aufregende, tiefgehende und zauberhaft schöne Schwelgereien umfassende Songsammlung aufgenommen.
Von den flächendeckenden Chorus-Pedal-Effekten in „Love Me“ bis zum verstreuten Zusammenspiel von Fagott und E-Gitarre in „Cards“, erzählen Kat Frankies Songs Geschichten von jugendlichen Missetaten, Außenseitern und der Verzweiflung der Liebenden. „People“, mit seinen weichen Piano-Patterns, beschreibt die sich wiederholende, monotone Landschaft von Außenbezirken – eine Umgebung, in der auch Kat Frankie aufwuchs. Ihre Stimme, hierfür über den Gitarren-Amplifier aufgenommen, schwebt zwischen Resignation und Sehnsucht. „The Wild One“ führt einen aggressiven Gitarrenrhythmus mit sanften, aber weit reichenden Celli zusammen – und mit Percussion, die klingt als käme sie direkt aus der amerikanischen Wüste.
Immer soulvoll, nie kitschig präsentiert sich Kat Frankie auf „The Dance of a Stranger Heart“ als fabelhafte Dichterin und Vokalistin. Stellenweise werden musikalische Einflüsse wie die eines Rufus Wainright oder Kate Bush deutlich, auch den markanten Kompositionsstil von George Gershwin möchte man manchmal wiedererkennen. Unterstützt wird Frankie in den Songs von ihrer Live-Band und Special Guests wie Rainy Orteca (Joan as Policewoman) am Bass, Andreas Zenke (Württembergische Philharmonie) am Fagott und dem experimentellen Musiker Ketan Bhatti (Formelwesen, Cyminology), sowie Drummer Robert Kretzschmar (It's a Musical).
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Kommentare
WohinTippHQ 57 mins ago