Freunde des progressiven Postrocks mit gesundem Metaleinschlag werden sich freuen: Gleich zwei Bands, die sich zumindest irgendwie in diesen Bereich einordnen lassen, sich einer klaren Kategorisierung jedoch entziehen, gehen zusammen auf Doppel-Headliner-Tour.
CONSTANTS (USA)
Mit dem 2009er Konzept-Album „The Foundation | The Machine | The Ascension“ konnten sich CONSTANTS bereits sehr eindrucksvoll und erfolgreich in Szene setzen......, hinterließen vielerorts – auch aufgrund einer fast unmöglichen Kategorisierung ihres ureigenen Stils – offene Münder und beeindruckte Fans, die sich bereits mehrfach (u.a. auf Co-Headliner-Tour mit ihren Labelmates CASPIAN vor wenigen Monaten) von den Live-...Qualitäten des Trios um Will Benoit überzeugen konnten.
„If Tomorrow The War“ nimmt den vor 1 ½ Jahren gesponnenen musikalischen Faden locker auf, führt die bandeigene Soundlinie konsequent weiter und ist doch ganz anders. Shoegaze, Indie, Metal, Prog, Psychedelic… Nach wie vor ist dem Dreigespann aus Boston kaum etwas heilig und vor allem nicht fremd, „If Tomorrow The War“ ist im Vergleich zum Vorgänger jedoch eine gesunde Dosis songorientierter und somit direkter, im besten Sinne zugänglich.
Die Basics nahm die Band im bandeigenen – solar betriebenen – Studio auf, im Anschluss wurde die rohe Energie der Band unter der Regie von Justin K. Broadrick (Ex-Napalm Death, Godflesh, Jesu) gezielt und druckvoll in Szene gesetzt. Gastauftritte von Mike Hill (Tombs) und Andrew Neufeld (Comeback Kid) runden das Album zudem ab. Für die grafischen Arbeiten wurde Michael Repasch-Nieves (Junius) verpflichtet. Insgesamt sollte „If Tomorrow The War“ für CONSTANTS einen großen Schritt nach vorne bedeuten.
IREPRESS (USA)
Auf ihrem zweiten Album fusionieren die Bostoner Klangakrobaten IREPRESS scheinbar unvereinbare musikalische Welten zu einem furiosen Ganzen. Progressive Rock, Metal Elemente, Metalcore, Jazz Fusion, Shoegazing oder R&B. Kein Experiment, das nicht möglich ist.
SOL EYE SEA I fordert den Hörer heraus, nimmt ihn mit auf eine Reise an deren Ende nur grenzenloses Staunen bleibt. Es spricht für die Songwriter Qualitäten der Band und ihre enormen musikalischen Fähigkeiten, dass sie sich in den geradezu anarchischen und jeglicher Stringenz verweigernden Strukturen niemals verlieren und einem roten Faden folgen, der das Album auch nach x-maligem Hören spannend bleiben lässt.
Entsprechend der musikalischen Güteklasse, hat die Band sich auch bei der Produktion – Daryl Rabidoux (The Cancer Conspiracy, Piebald) – bzw. dem Mastering Prozess – Mick Mullin (Mastodon, Intronaut, Rosetta, High On Fire, Fight Amp) – Experten ihres Fachs anvertraut.
More Than Anything (AUT):
Vier Jungs, ein versiffter Proberaum und eine gesellschaftskritische Haltung, das sind "more than anything" aus Vorarlberg.
Ihr Musikstil kann dem typischen Hardcore Genre zugeordnet werden. Mit melodischen Parts und Riffs bringen die Jungs ihre eigenen Kreationen auf die Bühne. Dessen ungeachtet werden nicht nur alltägliche, sondern auch politische und gesellschaftliche Themen zum Ausdruck gebracht. Somit liefern sie mit ihrer Besetzung einen unverwechselbaren Sound, der nicht nur live begeistert!
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Kommentare
WohinTippHQ 15 mins ago