www.jirkal.at
Beim Abgeben seiner Sperma-Probe („Is a Hobby von mir wurn…“) sagt er zur Sprechstundenhilfe: „Net zvü schüttln, sunst werns´no gonz deppat, meine klan Beamtn!“
Der mittlerweile karenzierte Briefträger Fredi Jirkal setzt sich in seinem 2. Programm „Kinderwunsch“ mit den Ängsten und Hoffnungen dieses sensiblen Themas auseinander und wandelt zwischen Realität und Vision hin und her. Dabei knüpft er nahtlos an den Erfolg von „Mei Rayon“ an.
Schauspielerisch ist Fredi gewachsen, authentisch ist er Gott sei Dank geblieben. Das macht einerseits den Künstler so sympathisch, andererseits erkennt man sofort, dass allerlei Programminhalte aus persönlichen Erfahrungen entstanden sind. Das Programm handelt von Spermiogrammen, Beamten, Katzen, Rahmbechern, nackten Sirenen, Maulwürfen und einer Thunfischpizza. Die Parallelen zu seinem ursächlichen Arbeitgeber dürfen natürlich genauso wenig fehlen wie sein mittlerweile schon legendärer Ball „Heinzi“. So legt er großen Wert darauf zu betonen, dass er zwar sein Spermiogramm während der Dienstzeit abgegeben hat, aber nicht am Postamt, schon im Labor!
Und dass das mit dem Kinderkriegen gar nicht so einfach ist, beweist die Tatsache, dass gerade seine Spermien Beamten-Status haben.
Großes ist vollbracht - ist doch das 2. Programm eines der Schwierigsten. Fredi ist vielseitiger und spielfreudiger geworden – vom temperamentvollen Ärgern bis hin zu melancholischer Betroffenheit reicht der Bogen. Dabei rutscht er nie ins Geschmacklose ab und unterhält ironisch bis zur letzten Minute.
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WohinTippHQ 20 mins ago