Gustav Mahler (1860–1911) gilt als Genie des Fin de Siècle und zu gleichen Teilen als Vollender der romantischen Symphonie und als Wegbereiter der Neuen Musik. Die 150. Wiederkehr seines Geburtstags nimmt das Österreichische Theatermuseum zum Anlass, dem Komponisten und Hofoperndirektor in seinen vielfältigen Beziehungen zu Wien nachzuspüren.
Von der Ausbildung des hochbegabten 15-Jährigen über die bahnbrechende Opernreform gemeinsam mit dem Bühnenbildner Alfred Roller und die internationalen Erfolge als Dirigent bis zur Heimkehr des Todkranken erzählt die Ausstellung von Leben und Werk einer paradigmatischen Künstlerpersönlichkeit, die – geprägt vom fruchtbaren Spannungsfeld der „Wiener Moderne“ – die Welt der Musik weit über den Tod hinaus beeinflusst hat.
Die Ausstellung wurde von Reinhold Kubik und Thomas Trabitsch kuratiert und von Blaich + Delugan gestaltet. Sie entstand in Kooperation mit der Internationalen Gustav Mahler Gesellschaft, dem Arnold Schönberg Center, der Gesellschaft der Musikfreunde, der Österreichischen Nationalbibliothek, den Wiener Philharmonikern u. a. Wichtige Leihgaben verdankt sie weiters der Morgan Library and Museum New York, dem Magyar Nemzetí Múzeum in Budapest, der Médiatèque Musicale Mahler in Paris und dem Richard-Wagner-Museum in Bayreuth.
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WohinTippHQ 33 mins ago