CHRISTIAN WOLFF (New York) spielt eigene Klaviermusik. In Zusammenarbeit mit der Konservatorium Wien Privatuniversität
Christian Wolff (*1934) wird gemeinsam mit John Cage, Morton Feldman und Earle Brown zur Gruppe der sogenannten „New York School" gezählt, die in den 1950er Jahren - gemeinsam mit dem Pianisten David Tudor, dem Tänzer und Choreographen Merce Cunningham beeinflusst von Malern wie Robert Rauschenberg, Mark Rothko oder Philip Guston die erste von Europa völlig unabhängige Musik Amerikas (nach dem Jazz) kreierten. Nach sehr reduzierten, knappen Kompositionen der 1950er Jahre verwendete Wolff bald neuartige Notationsmöglichkeiten und experimentelle Kompositionsmethoden, wobei auch Improvisationen innerhalb der geschriebenen Musik Anwendung finden. Wolff engagierte sich auch politisch, integrierte Protest- und Volkslieder in seine Musik. Seine späteren Stücke gewähren den Interpreten Freiheiten, die auch im Zusammenhang mit der expliziten politischen Dimension seiner Arbeit stehen (z.B. in der Werkreihe Peace March aus den Jahren 1983-2005). Unlängst sagte Wolff, dass sein Werk von der Sehnsucht motiviert wird, das Musik-Machen zu einer kollaborativen und transformierenden Aktivität werden zu lassen und durch das Erschaffen von Musik einen Sinn für die sozialen Bedingungen, in denen wir leben - und wie sie verändert werden könnten - zu entwickeln.
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WohinTippHQ 2 hours ago