Eigentlich ist er ja schon im Ruhestand - vor einigen Jahren da verabschiedete sich der grandiose Tenorsaxophonist Don Menza von mir mit den Worten: "Schade, daß ich den schönsten Jazzclub der Welt erst jetzt kennengelernt habe, so knapp bevor ich in Pension gehe!" Ich glaubte seine Rücktritts-Drohung nicht eine Sekunde lang, denn große Künstler verzichten auf das berühmte "Altenteil", sie malen, musizieren, schauspielern und schreiben bis sie umfallen - im Jazz kenne ich nur sehr wenige Ausnahmen (nur Artie Shaw legte die Klarinette ohne Bedauern weg) aber fast alle anderen machen bis zu ihrem Ende weiter. Und unser Signore Menza ist davon noch weit entfernt! Der 1936 geborene Gigant bläst als wäre er ein Endzwanziger und viel jüngere Kollegen bewundern neben seiner genialen Musikalität auch seine umwerfende Kraft und schier grenzenlose Vitalität. Einer seiner intimsten Lieblingspianisten ist unser Fritz Pauer, der an schöpferischer Klasse und Pensionslust dem Don kongenial gegenüber steht. Mit diesen beiden Bandleadern garantieren Uli Langthaler b und Dusan Novakov dm zwei grandiose Abende.
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Kommentare
WohinTippHQ 25 mins ago