PETER WATERHOUSE (Wien) liest aus seiner seismographischen Sprach-Wirklichkeitsanalyse in Form der Erzählung Der Honigverkäufer im Palastgarten und das Auditorium Maximum (Jung und Jung Verlag, 2010)
Mit außergewöhnlicher Beharrlichkeit setzt der Schriftsteller Peter Waterhouse sein wortgenaues Nachforschungsprojekt der Sprach-Wirklichkeit fort, das er vor vier Jahren mit seinem bedeutenden Werk (Krieg und Welt) zu einem singulären Kulminationspunkt geführt hat. Auch diesmal spielen Fragen der „Übersetzung“ eine Schlüsselrolle: denn nicht nur, was gesagt oder geschrieben wird, sondern vor allem, was nicht gesagt wird, obschon es gesagt werden könnte oder sollte, oder was „falsch“ gesagt wird, verlangt nach Deutung, Transkription und Offenlegung. Dabei zeigt sich oft eine unfreiwillige Komik, öfter noch eine verdeckte Absicht.
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WohinTippHQ 1 hour ago