Erstmals zeigt das MUSA ausgewählte figurale Werke aus der Sammlung der Kulturabteilung der Stadt Wien, die sich in überzeugender und vielfältiger Weise auf den menschlichen Körper beziehen. Der Bogen reicht dabei von Skulpturen in den klassischen Medien Holz, Metall und Stein bis hin zu Lösungen, in der die Figur nur noch als Idee in den Raum gesetzt ist.
Die Skulptur hat durch ihre räumliche Präsenz von jeher einen besonderen Stellenwert innerhalb der bildenden Kunst. In Österreich avancierte sie in den 50er und 60er Jahren zum Leitmedium, auch durch ihre Öffnung zu anderen Medien, wie Fotografie, Video und Performance. Ausgehend von der Figur waren vor allem Bildhauer, wie Fritz Wotruba, Andreas Urteil oder Josef Pillhofer Wegbereiter für eine zunehmend abstrahierende Umsetzung des Körpers sowie einer Reduzierung des Figuralen auf seine Grundform.
Durchlief die Figur in der Skulptur eine Reihe von Dekonstruktionen, so hat sie dennoch bis heute nichts an Faszination verloren. Im Gegenteil, als Ausgangspunkt skulpturaler Konzepte wurde sie nicht nur in Österreich sondern auch international wieder neu entdeckt.
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WohinTippHQ 2 hours ago