Spätestens mit der Single “Strict Machine“ aus dem zweiten Album “Black Cherry“ etablierte sich das elektronische Duo Goldfrapp im Ambient-Pop - die meiste Aufmerksamkeit bekam dabei die exzentrische Alison Goldfrapp, die sich visuell gerne als eine Mischung aus Marlene Dietrich und Dance-Queen präsentiert. Mit dem vierten Album “Seventh Tree“ legen die Briten eher spirituell-angehauchtige, folklastige Downtempo-Nummern hin, die die Protagonistin beinah elfenhaft interpretiert. Beim nunmehr fünften Streich namens “Head First“ betreten Alison Goldfrapp und Will Gregory aufdringliches Disco-Pop-Terrain und der oft zitierte Moloko-Vergleich dürfte damit endgültig vergessen sein.
Alison Goldfrapp wird nicht müde zu betonen, dass es außerordentlich wichtig sei, mit Musik Bilder und Images zu erzeugen das ist der 43-jährigen mit dem neuen Album wahrlich gelungen. Head First ertränkt den Hörer in einer unaufhaltsamem Flut von Bildern. Diese sind vorwiegend neon, voller Glitzer und paillettenverziert. Die extrovertierte Sängerin verbrennt ihr Image als esoterische Fee, um als schulterpolster-affine Diva unter einer riesigen Discokugel wieder auf zu erstehen. Äußerst starke Sache!
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WohinTippHQ 1 hour ago