Dietmar Kirchner, Karoly Gaspar und Günter Wehinger vertonen Liebesgedichte von Heinrich Heine
Sprecher: Peter Schweiger
Heinrich Heine und die Musik sind fast ein Synonym. zuerst einmal, weil seit über 175 Jahren Liedvertonungen nach seinen Gedichten, ob gereimt oder in freien Strophen, entstanden sind – und beim Lesen der Texte oft ungewollt mitklingen. dann aber auch deshalb, weil seine Sprachbehandlung selber eine eminent musikalische Qualität hat. dazu kommt eine Beweglichkeit im Ausdruck, die den Ton der Ironie, die scheinbar so leicht hingeworfenen Verzweiflung, die dunklen Untergründe mühelos und überraschend zu verbinden versteht. Durch Heine hat die deutsche Sprache eine Leichtigkeit erlangt, die nie auf Kosten der inhaltlichen Verbindlichkeit geht und den Horizont der menschlichen Existenz in allen Schattierungen, vom unfassbaren Glück über die pure Sinnlichkeit zum unsentimentalen entsagen, ausleuchtet.
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WohinTippHQ 1 hour ago