Ausstellung "Die 60er. Beatles, Pille und Revolte"

The Swinging Sixties! Was für eine Zeit. Kaum ein Jahrzehnt war durch so große politische und gesellschaftliche Veränderungen geprägt und brachte dabei gleichzeitig einzigartige technische Sensationen hervor. Wirtschaftswunder, Mauerbau, Kubakrise, Beatles, Pille oder Minirock, nur einige der Schlagworte, die die Sechziger zu einer legendären Ära machen. Das alles und viel mehr erwacht bis 1. November in einer originellen Ausstellung auf Schloss Schallaburg zu neuem Leben.

Vielseitiges Jahrzehnt – vielseitige Ausstellung

Ebenso facettenreich wie die sechziger Jahre präsentiert sich die diesjährige Schau auf Schloss Schallaburg. In 23 Räumen durchwandern die Besucher diese legendäre Ära und erleben eine Themenvielfalt, die sich von Kunst über Politik, Gesellschaft bis hin zu Technik erstreckt. Prägende Persönlichkeiten der Sechziger werden ebenso vorgestellt, wie die unterschiedlichsten Musikvariationen: vom Schlager bis zum musikalischen Höhepunkt der US-amerikanischen Hippiebewegung, dem Woodstock Festival. Die großen politischen Ereignisse, die die Welt damals bewegten werden ebenso beleuchtet, wie die Situation Österreichs in den Sechzigern. Kunst, Design, Architektur, Sexuelle Revolution, die Erfindung der Pille bis hin zur Entwicklung der Mode. Vielfältig, bunt und poppig: genauso wie dieses Jahrzehnt war, zeigt sich die Ausstellung „Die 60er. Beatles, Pille und Revolte“.

Rund 1000 Exponate, die zu 80 Prozent aus Privatbesitz stammen – darunter eine handsignierte Gitarre von Jimi Hendrix, Mondsteinsplitter von der Apollo-Mission, originale Pillenpackungen, eine Beatles-Handzeichnung von John Lennon und vieles mehr – erwecken dieses Jahrzehnt auf Schloss Schallaburg gleichsam zu neuem Leben.

Kinderprogramm: Selbst mitmachen und erleben

Für junge Hobbyhistoriker, die das Jahrzehnt nur aus Erzählungen ihrer Eltern und Großeltern kennen, bietet die Ausstellung mit zahlreichen interaktiven Stationen die Möglichkeit diese Ära genauer zu entdecken. Selbstverständlichkeiten des heutigen Alltags werden plötzlich aus einer anderen, neuen Perspektive erlebt, denn das Fernsehen, die Musik, das Einkaufen oder die Mode waren damals einem rasanten Wandel unterworfen. Verschiedene Stationen, wie zum Beispiel „Kassettenrekorder und Co“ verraten die Unterschiede zwischen damals und heute. Beim „Spiel, das anzieht ...“ können Kids so richtig die Mode der damaligen Zeit erleben und selbst ein Outfit zusammenstellen. Die Mondlandung war DAS Ereignis am Ende dieses an Ereignissen nicht armen Jahrzehnts. Die jungen Besucher können sich auf die Spur des berühmten Astronauten Armstrong begeben und selbst in seine Rolle schlüpfen, gilt es doch, eine digitale Mondlandefähre heil auf dem Mond zur Landung zu bringen. Ein großes Highlight der Ausstellung ist der Aktionsraum mitten in der Ausstellung. Hier kann man in der KaraokeBOX Songs aus den Sechzigern nachsingen oder bei einem elektronischen Quiz herausfinden, was nun wirklich „typisch sechziger Jahre“ war. Ein Flipper, eine Jukebox und ein Autodromauto laden zum Spielen bzw. Ausprobieren ein. Auch wenn die Stationen eigens für junge Abenteurer eingerichtet wurden, so bieten sie doch Spaß für die ganze Familie.

Die ideale Ergänzung zum Ausstellungsbesuch für die ganze Familie sind die ausstellungsbezogenen kostenlosen Rätselhefte für zwei Altersgruppen (6-9 Jahre und 10-14 Jahre).

Unterhaltung und Flower-Power

Ein besonderes Erlebnis sind die originalgetreuen Hippiebusse im Freibereich des Schlosses, hier erlebt man Flower-Power Feeling haut nah. Auch der historische Garten wurde im Stile der Sechziger bestückt. Besucher können typische Pflanzen dieses Jahrzehnts entdecken.

Tipp: Im neu renovierten Schloss Restaurant können sich Besucher kulinarisch verwöhnen lassen.