90 Jahre Salzburger Festspiele
24. 07. - 17. 10. 2010
„M“ für Moderne Kunst
Das 90jährige Jubiläum der Salzburger Festspiele ist Anlass für eine große Rückschau auf die Festspielgeschichte in Form einer Enzyklopädie. Dem Motto folgend „Die ganze Stadt ist Bühne“ zeigt das MdM RUPERTINUM Bühnenbildmodelle von bildenden Künstlern für verschiedene Festspielproduktionen.
Am Beginn steht das Bühnenbild des französischen Künstlers Jean-Paul Chambas für die Uraufführung des Stückes „Über die Dörfer“ von Peter Handke in der Felsenreitschule 1982. Ausgestellt sind aber auch die diesjährigen Bühnenbilder von Jonathan Meese zu „Dionysos“ von Wolfgang Riehm und von Daniel Richter zu „Lulu“ von Alban Berg. Neben weiteren Bühnenbildmodellen
von Jörg Immendorff und Alfred Hrdlicka werden eine Vielzahl an Fotos von Festspielproduktionen gezeigt.
Nach einem eher zögerlichen Umgang mit modernen bildenden Künstlern auf der Festspielbühne lieferte Oskar Kokoschka erstmals 1955 Bühnenbild und Kostüme zu Mozarts „Zauberflöte“. Ihm folgte erst 1965 der österreichische Bildhauer Fritz Wotruba. Mit dem Ende der Karajan-Ära begann 1990 mit dem belgischen Intendanten Gerard Mortier ein neuer künstlerischer Abschnitt innerhalb der Festspiele: Robert Wilson, Eduardo Arroyo oder Roberto Longo setzten neue Maßstäbe und eröffneten dem Zuschauer neben dem Hörerlebnis auch eine neue bzw. andere Form des Sehens. Diese Mischung, neben „reinen Bühnenbildnern“ auch bildende Künstler für Produktionen einzuladen, haben alle weiteren Intendanten der Salzburger Festspiele beibehalten.
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Kommentare
WohinTippHQ 12 mins ago