Etwas ist nicht in Ordnung mit Vater Flynn - darin ist sich Schwester Aloisius absolut sicher – und zwar etwas äußerst Gravierendes: Er kann seine Hände nicht von den kleinen Zöglingen des kirchlichen Internats lassen, dem Schwester Aloisius vorsteht. Es gibt für Verdachtsfälle dieser Art klar geregelte kircheninterne Vorgangsweisen.
Doch Schwester Aloisius bricht alle Regeln: Sie stellt den Priester direkt und voller Härte zur Rede. Der weist ebenso entschieden und überzeugend jede Anschuldigung von sich. Er greift die Oberin an, seinen liberalen Stil nicht ertragen zu können und eifersüchtig auf seine Beliebtheit bei den Schülern zu sein. Die junge Schwester James ist hin- und hergerissen; für sie ist der Vertrauensverlust eine Katastrophe, letztlich fühlt sie sich von beiden verraten.
Die Mutter von Flynns angeblich letztem Opfer wird zur Befragung zitiert: Ob ihr nicht etwas aufgefallen sei? Ob der Junge sich nicht verändert habe? Doch die Mutter fleht die Oberin an, die Untersuchung einzustellen - wenn tatsächlich etwas geschehen sei, könne man jetzt nichts mehr daran ändern; ihr Junge stehe kurz vor seinem Abschluss und habe eine faire Chance auf eine unbelastete Zukunft verdient.
Was ist richtig und was falsch? Wer ist Täter und wer Opfer? Ist es in jedem Fall gerechtfertigt zu handeln, oder wäre es unter manchen Umständen nicht besser, nichts zu tun? - Was bleibt, ist der Zweifel ...
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WohinTippHQ 2 hours ago