Grado

"Grado", nach einer Dramatisierung des gleichnamigen Romans von Gustav Ernst, im Theater Drachengasse.

Eine zum Tränenlachen komische männliche Entäußerung,
die Anmaßung und Sexualängste gleichermaßen offen legt.

Ein verstecktes Fischrestaurant im alten Hafen eines Mittelmeerstädtchens.
Ein Mann in den Fünfzigern soupiert mit seiner neuen Urlaubsbekanntschaft.

Doch statt wie erwartet, nach den kulinarischen weitere Genüssen im intimen Ambiente eines Hotelzimmers anzusteuern, unterbreitet der potentielle Liebhaber seinem Gegenüber - in einer zunehmend exhibitionistischer werdenden Suada - die Vorzüge eines Geschlechtslebens ohne Geschlechtsverkehr…

„Ein gelungener Geschlechtsverkehr ist höchstens eine Voraussetzung für eine gelungene Masturbation. Aber eine gelungene Masturbation nie und nimmer eine Voraussetzung für einen gelungenen Geschlechtsverkehr! ...“

„Keine Frau ist letztlich meinen Phantasien gewachsen. Aber meine Phantasien sind letztlich jeder Frau gewachsen. Verstehen Sie, gnädige Frau?“

Als eloquenter Macho: JOHANNA TOMEK
Optische Gestaltung: WERNER SCHÖNOLT
Musik und akustische Gestaltung: PAUL WINTER
Rechte: GUSTAV ERNST