Im Jänner schrieb dreizurdritten den puppet-shorts:call [rookie-zucki] öffentlich aus und machte sich damit auf die Suche nach jungen KünstlerInnen aller Sparten und Genres, die sich auch mal aufs glatte Figurentheater-Parkett trauen wollen. Aus allen eingereichten Projekten wurden im Mai sechs Produktionen ausgewählt, keine länger als 15 Minuten, die nunmehr ruckizucki an einem Abend uraufgeführt werden. Die hier angeführte Reihenfolge der Stücke entspricht dabei nicht der Abfolge des Abends. Der genaue Ablauf wird kurzfristig festgelegt!
„Fernsteuerung“
In 3 Episoden mit Papierfiguren und Sound wird der Frage nachgegangen, wer im Leben die Fäden in der Hand hat, es dirigiert. Ein Wechselspiel zwischen Selbst- und Fremdbestimmung. (Thomas Binder-Reisinger, Tobias M. Dräger, Andres Gensheimer, Andrea Christina Simeon)
„Sitzen bleiben“
Wer stört und wen stört es? Stört das Leben sich selbst? Warum stören uns Störungen so sehr? Warum lassen wir uns nicht von ihnen anregen, über den Tellerrand zu schauen? Dort kann es nämlich bisweilen ganz schön aufregend sein! (Anna Brodacz, Christoph Schwarz)
„WandDickicht – aus dir gestoßen“ - hamham
Ein kleines Mädchen versucht, die Aufmerksamkeit ihrer Mutter zu erreichen. Immer mehr Gegenstände kommen ins Spiel, dem Mädchen wird klar, dass ihre physische Anwesenheit die Interaktion nicht ausmacht. Es verschwindet schließlich selbst, wird zur Zuseherin. (Magdalena Haftner, Hanna Malhas)
„rollLEBEN“ – Apeiron
Bis ans Ende der Tage kann ganz schön lang sein. Aber wer will schon alt sein, alt aussehen? Da schlüpft man doch lieber in eine jüngere Rolle. Geht nicht? Doch! Ein stets gegenwärtiges ernstes Thema, lustig aufbereitet mit musikalischen Ohrenschmankerln. (Viola Novak, Eva-Maria Schober, Kaj Uranitsch)
„Pappkarton der guten Gründe“ – BamBam honeypot
Dem Teufel ist’s fad geworden. Die Menschen ziehen sich einfach zurück in ihre Pappkartons oder bauen sich Gräben aus Sachzwängen und polieren ihre Glasfassaden mit Abers und Wenns. Da zieht er lieber aus, um sich Camilles Kopf zu klauen! (Patrick Breiler, Sam Irl, Marius Menholz)
„Wer sich nicht unterhält, ist verloren“ – Cia. Pernambucana de Bonecos
Zwei einsame Menschen vergessen zu sprechen, streiten, sich in die Augen zu schauen. Da hat es Amor freilich schwer, das Liebesfeuer zwischen den beiden zu entfachen. Schauen sie, wie es doch gelingt, und was passiert, wenn wir das Sprechen neu erlernen. (Anna Brodacz, Erick Janousek, Suzy Oliveira)
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WohinTippHQ 1 hour ago