Einige Arbeiten Leo Schatzls suchen immer wieder das „Reale" und dessen mediale Konstitution bzw. Inszenierung zu thematisieren. Die durch eine unablässige Mediatisierung hervorgerufenen Transformationen und Metamorphosen der Realitiät bzw. des Gesehenen als Realitätsinstanz stehen im Zentrum seiner Arbeit.
Den reflex-reflektierenden Inszenierungen sind sowohl die materiellen Räume und Wirklichkeiten als auch die zum Einsatz kommenden Medien wie Fotografie, Video und Computergrafik ausgesetzt.
Diese verengen sich aber nicht allein auf den „dokumentarischen" Gebrauch, sondern exponieren sich parallel zum materiellen Geschehen in ihrer autonomen „selbstgenügsamen" Autoreferenzialität - die mediale „Spiegelung" bricht sich an den abgebildeten Objekten, an deren „Wirklichkeit" und transformiert damit meist die gesamte Inszenierung in ein mediales Ereignis. Die Präsentation der Mediatisierungsmechanismen wird zu einem erneuten Mediengeschehen.
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WohinTippHQ 2 hours ago