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Einen bezeichnenderen Bandnamen hätte man wohl kaum finden können: Bereits 1996 hatten Metamorphosis zu spielen begonnen, eine Mischkulanz jenseits irgendwelcher Stilistiken, Schostakowitsch genauso im Hinterkopf wie Folklore oder Punk-Attitüden. Zusammengefunden hat man damals im Nachtasyl, Heimstatt des tschechischen Musikundergrounds in Wien. Nennen Sie’s Österreichisch-Tschechische Freundschaft.
Martin Alacam, Richard Deutsch, Christoph Pajer und Jan Kavan spielen mit Cello, Geige, akustischer und E-Gitarre eine Art Kammermusik, die, wären Metamorphosis Amerikaner, wahrscheinlich im selben Atemzug wie das Kronos Quartet genannt würde. Eine Ausweitung von Avantgarde und Minimalismus, bei der musikalische Traditionen eine wichtige Rolle einnehmen, um damit Eigenes auszuloten. Drei Fulltime-CDs haben Metamorphosis in petto, angesiedelt zwischen schneidigen House-Anleihen und weit ausladenden, Cinemascope-artigen Soundflächen. So wie bei der Filmvertonung von Gustav Machatys »Ekstase« für die Diagonale 2005. Tourstationen waren etwa die Knitting Factory, das RingRing-Festival oder der Moskauer Club Dom. Metamorphosis ist eines jener raren Beispiele, die in einem Club genauso vielschichtig sind wie in einem Konzerthaus.
Davor und danach verlegen die skug-DJs Heinrich Deisl und Michael Giebl einen Mix aus No-/Wave, Jazz, Post-Punk und Electronica.
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WohinTippHQ 2 hours ago