Tatjana Schullern, Sopran
Daniela Treffner, Alt
Anna Lang, Violoncello
Silva Manfrè, Orgel
Stabat Mater
von Giovanni Battista Pergolesi (1710–1736)
Pergolesi komponierte sein Stabat Mater im Auftrag der adeligen »Bruderschaft von der schmerzensreichen Mutter«. Es war für die wöchentlichen Gottesdienste an den Freitagen im März bestimmt, die die Bruderschaft zu feiern pflegte. Den Auftrag dafür erhielt er kurz vor seinem Tod. Angeblich am Sterbebett hat er das Werk zu Ende gebracht. Pergolesi’s Todesnähe ist durch das ganze Stück spürbar. Er war schon von seiner Krankheit Tuberkulose gezeichnet. Besonders im ersten Teil des letzten Duettes „Quando corpus morietur“ ist der Übergang der Seele ins Paradies mit unglaublicher Empfindsamkeit dargebracht und löst sich in einem jubelnden Amen auf.
Die originale Besetzung für zwei Sänger, Streicher und Basso Continuo war eine Sparmaßnahme der Bruderschaft, unterstreicht aber den intimen Charakter des Stabat Mater. Die Wirkung dieses Werkes ist in der Musikgeschichte fast einzigartig gewesen.
»Es hat etwas zu tun mit der Magie, die Pergolesi umgab. Natürlich kommt es immer wieder vor, dass das Publikum eine Vorliebe für talentierte Komponisten entwickelt, die sehr früh starben – Pergolesi wurde nur 26! Und so wurde er wahnsinnig zur Mode, fast eine Kultfigur – und: es war einfach das richtige Werk zur richtigen Zeit.« (Robert King)
Karten an der Abendkassa ab 19.00 Uhr
Kinder/Jugendliche bis 14 Jahre frei
Zugang zur Schlosskapelle:
Der Haupteingang zur Kapelle befindet sich
im Ehrenhof des Schloss, links neben der Freitreppe.
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WohinTippHQ 13 mins ago