Kosheen

Wenn sich Punk und Jazz in der englischen Elektroszene treffen und zu Drum'n'Bass und Synthie-Pop werden.

Mehr als zehn Jahre sind vergangen seit der Gründung der englischen Band Kosheen. Sie in ein Genre einzuordnen fällt schwer, denn hier scheinen fast alle Musikrichtungen vertreten. Nun steht das vierte Studioalbum in den Startlöchern, und man darf gespannt sein, welche Neuerungen „Independence" so mit sich bringt. „Wir haben uns bei unserer Arbeit noch nie an ein bestimmtes Muster gehalten. Jedes Album ist ein weiteres Kapitel in der Entwicklung dreier unterschiedlicher Künstler", so Sängerin Sian Evans. Ihre Bandkollegen Markee Substance und Darren Decoder waren ursprünglich in der Punkszene zuhause, während Sian zu Gründungszeiten von Kosheen noch mehrheitlich in R'nB- und Jazzbands sang. Klingt so, als würden da Welten aufeinander prallen. „Ich kann nicht behaupten, dass wir nie Differenzen hatten. Aber musikalisch sind die unterschiedlichen Richtungen, aus denen wir kommen, wohl das, was unser Projekt interessant macht", erklärt die Frontfrau.