Diese Veranstaltung ist schon vorbei
Orgelsommer

Wann:

Mi 10. Aug 2011, 20:00

Wo: Evangelische Kirche St. Stephan, Marktplatz, Lindau

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Ticket-Information:

  • Eintritt: Kostenlos

Eingetragen von: Basilika6830Chris

Christine Schmid, Orgel:
nach der Lehramtsprüfung an der PädAk Feldkirch Studium am Landeskonservatorium Feldkirch; Klavier (Prof. Josef Gstach) und Konzertfach Orgel (Prof. Bruno Oberhammer); 1999 Abschluss mit Konzertdiplom; anschließend Chorleiterausbildung am Landeskonservatorium; zusätzliches Kirchenmusikstudium, Teilnahme an zahlreichen internationalen Meisterkursen; bekannt durch rege Konzerttätigkeit im In- und Ausland, Rundfunk - und CD-Aufnahmen; als Organistin und Pädagogin in Rankweil tätig;

Programm für den 10. August , Beginn: 20.00
Einführung und Orgelpräsentation durch Lutz Nollert
1. Nicolaus Bruhns (1665-1697)- Praeludium e-moll
2. Pierre du Mage: (1674-1771) Suite de Premier Tone (Plein Jeu – Trio - Basse de Trompette – Recit – Duo - Plein Jeu)
3. Lefébure-Wély: (1817-1869) Bolero de Concert
5. Jehan-Ariste Alain: zum 100. Jubiläum (Christine Schmid)
6. Jehan-Ariste Alain: (1911-1940) Le Jardin Suspendu
7. Jehan-Ariste Alain (1911-1940) Litanies
Nicolaus Bruhns
Nicolaus (auch: Nikolaus) Bruhns (manchmal Bruhn oder Bruns; * Dezember 1665 in Schwabstedt; † 29. März 1697 in Husum) war ein Komponist der norddeutschen Orgelschule und ein Orgel- und Geigenvirtuose. Sein überliefertes Werk umfasst vier vollständige Orgelwerke sowie zwölf geistliche Kantaten und enthält einige außergewöhnlich originelle Stücke. „Kleines“ Präludium in e-Moll.
Der Einleitung, die aus einer schnellen Pedalfolge mit akkordischer Begleitung durch das Manual besteht, schließt sich ein langer Echoteil an. Darauf folgt ein fröhlich anmutendes Fugato. Dem nächsten Abschnitt in Allegro folgen einige Arpeggio-Takte, die zum Schlussteil überleiten.
Pierre du Mage
Pierre du Mage (* November 1674 in Beauvais, getauft am 23. November 1674; † 2. Dezember 1751) war ein französischer Organist und Komponist.
Seinen ersten Musikunterricht erhielt du Mage höchstwahrscheinlich von seinem Vater, der Organist an der Kathedrale von Beauvais war. Im Alter von 20 Jahren begab sich du Mage nach Paris, um bei Louis Marchand zu studieren. Dort lernte er auch Nicolas Lebègue kennen, der ihn 1703 für die Stelle des Organisten an der Kollegiatskirche von Saint-Quentin empfahl. Die einzige erhaltene Sammlung mit Werken du Mages stellt sein Premier livre d'orgue dar, das 1708 veröffentlicht wurde.Louis Lefébure-Wély: (1817-1869) Bolero de Concert
Lefébure-Wély wurde als Sohn des Organisten Isaac François Lefèbre (spätere Namensänderung in Lefébure) in Paris geboren. Er studierte am Pariser Konservatorium Orgelmusik bei François Benoist (1794–1878), einem der renommiertesten Organisten seiner Zeit, und Klavier bei P. Zimmermann. Lefébure-Wély trat in die Fußstapfen seines Vaters und löste ihn als Organist an der Pariser Kirche Saint-Roch ab. 1847 wechselte er an die Kirche La Madeleine (ebenfalls Paris). Er verwendet oft gefällige, eingängige Motive für seine Themen und gibt im Notentext detaillierte Anweisungen zur Registrierung. Zu seinen bekanntesten Orgelkompositionen gehört der Konzertbolero ("Boléro de concert") g-Moll Opus 166.

Jehan Alain

Jehan Ariste Alain (* 3. Februar 1911 in Saint-Germain-en-Laye; † 20. Juni 1940 in Petit-Puy bei Saumur) war ein französischer Organist und Komponist.
Alains Vater Albert Alain (1880–1971) war Organist, Komponist und Orgelbauer und hatte bei Alexandre Guilmant und Louis Vierne Orgel studiert. Jehan Alains Bruder Olivier (1918–1994) und seine zwei Schwestern, Marie-Odile (1914–1937) und Marie-Claire (* 1926) wurden ebenfalls Musiker. Die »Litanies«:Hier schreit ein Verzweifelter in tiefster Not nach Hilfe. Der Komponist selbst hat dies als Präambel zu seinem Stück formuliert: »Wenn die christliche Seele in ihrer Verzweiflung keine Worte mehr findet, um die Barmherzigkeit Gottes zu erflehen, so wiederholt sie in ungestümem Glauben unaufhörlich das gleiche Bittgebet. Die Vernunft erreicht ihre Grenze. Der Glaube, ganz allein, setzt seinen Aufstieg weiter fort. «