Eine der vielen schönen Facetten am Jazz ist sicherlich seine Internationalität - "multi-kulti" ist also angesagt und ein österreichisch-deutsch-serbisch-amerikanisches Quartett in seiner nationalen Buntheit keine echte Sensation. Sensationell ist eher die absolute Klasse, denn die vier Herren sind Spitze. Herwig Gradischnig - ein Steirer mit Kärntner Namen - gehört ohne Frage zur absoluten Spitze der Saxophonisten der Alten Welt. Mit höchstem Vergnügen erneuert er seine Zusammenarbeit mit dem deutschen Spitzenpianisten Claus Raible, der unser Publikum bei einigen Gastspielen im JAZZLAND schwer begeisterte. "Bebop ist mein Ideal", sagte er, "und ich möchte mich in den Fußstapfen von Thelonious Monk und Bud Powell bewegen - die sind groß genug!" Seine "Abschußliste" ist eindrucksvoll - Willi Johanns, Brad Leali, Ingrid Jensen, Charles Davis, Ben Dixon, Al Porcino und Anna Lauvergnac sind nur ein kurzer Ausschnitt. Für den serbischen Bassisten Milan Nikolic gilt ähnliches - er begeisterte uns in den letzten Jahren mit so unterschiedlichen Granden wie Sheila Jordan, Andy Middleton, Zipflo Weinrich, Vince Herring, Anthony Wonsey und Rob Bargad. Drummer Howard Curtis stammt aus Williamsburg, Virginia, und hat jetzt die Professur für Perkussion in Graz - er holte sich seine Berufserfahrung bei Giganten wie Fathead Newman, Lionel Hampton, Dave Liebman, George Coleman, Herb Jeffries und Mark Murphy.
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Kommentare
WohinTippHQ 16 mins ago