Katherina Olschbaur gelingt es in ihren Arbeiten, Konventionen eines gemalten Raums zu unterlaufen. Wer ihre Bilder betrachtet, erlebt, wie die Ku¨nstlerin ihre Bildmagie dazu einsetzt, Wahrnehmung zu hinterfragen: Sieht man Fläche, bemerkt man Linien oder erkennt man doch einen Raum? Zeigt die schwarze Farbe nun einen Kreis, einen blinden Spiegel oder fu¨hrt hier gar eine Öffnung hinter das Bild, aus dem Bild hinaus? Die Ku¨nstlerin operiert mit gemalten Doppeldeutigkeiten. (..) Sie läßt offen, ob die Dreidimensionalität, die Proportionen, die Räumlichkeit und Tiefe, die sich in ihren Bildinhalten erkennen lassen, auch tatsächlich vorhanden sein können, ob sie existieren, oder aber – wie der gekonnte Spiegeltrick eines Zauberku¨nstlers – letztlich nur in der Vorstellung des Publikums entstehen. (Textauszug)
Brigitte Felderer
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WohinTippHQ 2 hours ago