Richard Jochum zeigt in der Passagegalerie des Künstlerhauses eine zweiteilige Video- und Soundinstallation, in der erwachsene "Kinder" nach ihren Eltern rufen. Der Vorarlberger Medienkünstler beschäftigt sich in der Installation mit der besonderen Beziehung zwischen einem Sohn und seiner Mutter, zwischen einer Tochter und ihrem Vater. Die unter dem Titel "Mama" und "Papa" noch bis zum 20. Februar gezeigte Arbeit soll zum Nachdenken über das Verhältnis zu unseren Eltern anregen.
So wie in Becketts "Warten auf Godot", bleiben auch in den beiden geloopten Kurzfilmen die Hauptdarsteller – Mama bzw. Papa – abwesend. Die Videos zeigen das mit unterschiedlichen Färbungen ausgedrückte Rufen nach den Eltern, die nicht kommen. Die Mutter taucht nicht auf, der Vater bleibt abwesend. Die karge Installation in der Passagegalerie – mit zwei Monitoren auf dem Boden und der beleuchteten leeren Wand in einem ansonsten praktisch leeren Raum – unterstreicht die Abwesenheit.
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WohinTippHQ 2 hours ago