Aus dem Schatten des Abstrakten Expressionismus trat Ende der 1960er in den USA eine Gruppe von Malern hervor, die sich der realistischen Tradition der Malerei zuwandte, gleichzeitig jedoch den Illusionismus, wie er aus den 1920er und 1930er Jahren überliefert war, übersteigerte. Das fotografische Abbild benutzten diese Maler einerseits als oft wortgetreue Vorlage, konnten aber die Fotografie insofern korrigieren, als sie wie Chuck Close in seinen Porträts verschiedene Fotos aneinandersetzten, um so jedem Bildsegment einen eigenen Brennpunkt zu geben und die Fotografie in einem komplexen Arbeitsprozess in Malerei umzusetzen. Ausgehend von der an die 40 Werke umfassenden Sammlung des MUMOK stellt die Ausstellung den hauseigenen Bestand an Fotorealismus in einen Kontext von Realismen und geht dem Konzept einer Malerei nach, deren Thematik von Stadt, Straße, Auto und American Way of Life bestimmt ist. Immer wieder betonten die Fotorealisten die Bedeutung der Pop Art, die in der Ausstellung eingangs gezeigt wird, bevor im Hauptteil die Protagonisten wie Richard Estes, Ralph Goings oder Don Eddy gezeigt werden
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WohinTippHQ 10 mins ago